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Die Geschichte vom wilden Jäger
Es zog der wilde Jägersmann Sein grasgrün neues Röcklein an; Nahm Ranzen Pulverhorn und Flint' Und lief hinaus ins Feld geschwind. Er trug die Brille auf der Nas' Und wollte schießen tot den Has. Das Häschen sitzt im Blätterhaus Und lacht den wilden Jäger aus. Jetzt schien die Sonne gar zu sehr, Da ward ihm sein Gewehr zu schwer. Er legte sich ins grüne Gras; Das alles sah der kleine Has. Und als der Jäger schnarcht' und schlief, Der Has ganz heimlich zu ihm lief Und nahm die Flint' und auch die Brill' Und schlich davon ganz leis' und still. Die Brille hat das Häschen jetzt Sich selbst auf seine Nas' gesetzt; Und schießen will's aus dem Gewehr. Der Jäger aber fürcht' sich sehr. Er läuft davon und springt und schreit. "Zu Hilf', ihr Leut', zu Hilf', ihr Leut'." Da kommt der wilde Jägersmann Zuletzt beim tiefen Brünnchen an. Er springt hinein. Die Not war groß; Es schießt der Has die Flinte los. Des Jägers Frau am Fenster saß Und trank aus ihrer Kaffeetass'. Die Schoss das Häschen ganz entzwei; Da rief die Frau: "O wei! O wei!' Doch bei dem Brünnchen heimlich saß Des Häschens Kind, der kleine Has. Der hockte da im grünen Gras; Dem floss der Kaffee auf die Nas'. Er schrie: "Wer hat mich da verbrannt?" Und hielt den Löffel in der Hand. |
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