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Der Wagen aus Gold
Es war ein König, der wollte sich einen Wagen ganz aus Gold machen lassen. Er ließ seinen ersten Diener rufen und sagte zu ihm: »Schau, lasse einen Aufruf verkünden, welcher besagt, dass ich die Tochter desjenigen heiraten werde, der mir mitteilt, was ich tun muss, um einen Wagen aus purem Gold zu bekommen.« Der Diener sagte zu ihm: »Seid unbesorgt, Herr König«, und schon eilte er fort wie ein Blitz, um den Ausrufer zu suchen. Dem Ausrufer sagte er, der König habe ihn geschickt und ihm gesagt, dass der Ausrufer einen Aufruf von dem und dem machen solle. Der Ausrufer nahm die Trommel und marschierte sogleich los - tum-pa-tan-tum -, um den Ausruf weiterzugeben. Am folgenden Morgen erschien vor dem Königshaus ein Mann. » Klopf, klopf, kann ich eintreten ?« fragte er den Pförtner. »Wenn Ihr Böses bringt, überschreitet nicht die Tür. Wenn Ihr Gutes bringt, bleibt nicht auf der Gasse.« »Ich komme, um dem König zu sagen, wie man einen goldenen Wagen machen kann.« »Tretet ein, tretet ein, guter Mann, und wartet ein wenig, bis der König aufsteht. Dann könnt Ihr es ihm sagen. « Nach einer guten Weile stand der König auf und befahl, dass man jenen Mann sogleich in sein Schlafzimmer führe. »Sagt mir, guter Mann, wie soll ich es anstellen, einen Wagen aus purem Gold zu erhalten?« Ach sage Euch, dass mit drei Frösten, welche nicht kommen werden, und drei Tauniederschlägen, die stattfinden ein Wagen aus Gold zu erhalten ist. « Als der König das hörte, erstaunte er sehr und fragte: »Nun, guter Mann, ich verstehe Euch nicht, was wollt Ihr sagen?« »dass, wenn drei Fröste nicht kommen und dreimal Tau fällt, die Feldfrüchte vorzüglich gedeihen und die Ölmühlen voll sein werden. « Der König erkannte nun, was jener Mann sagen wollte, dass nämlich der ganze Reichtum aus der Fruchtbarkeit der Erde kommt. Er war sehr zufrieden mit dieser Antwort und heiratete die Tochter des klugen Mannes. |
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